Der Münchner SC bleibt in der Hockeyliga auch nach drei Spieltagen weiter ungeschlagen, hat aber auch den zweiten Saisonsieg verpasst. In heimischer Halle trennten sich die Bayern vom SC Frankfurt 5:5. In einer ausgeglichenen Partie wechselte die Führung mehrmals, am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis. Die Hessen warten nach zwei Unentschieden und einer Niederlage damit noch auf den ersten Sieg in der Hallensaison.
Die Frankfurter erwischten den besseren Start in das Spiel und lagen nach der Führung durch Jan Werner bis Mitte der ersten Halbzeit in Front. Die Münchner kamen erst durch einen Standard zum Ausgleich, zogen dann aber bis kurz vor der Pause auf 3:1 davon. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erzielten die Hessen den wichtigen Anschlusstreffer, dem sie nach dem Seitenwechsel den Ausgleich folgen ließen.
Auch auf die neuerliche Führung der Bayern kurz darauf hatte Frankfurt die passende Antwort und glich nur zwei Minuten später aus. Nach dem 5:4 durch Marc Mayer sahen die Gäste schon wie der Sieger aus. Der MSC riskierte alles, nahm den Torhüter aus dem Spiel und kam durch eine Strafecke noch zum Ausgleich und hätte kurz darauf – weiterhin in Überzahl – beinahe noch den Siegtreffer erzielt. So aber stand am Ende eines ausgeglichenen Spiels ein verdientes Remis zu Buche.
„Das war heute die Reise im Schlafwagenexpress“, monierte Münchens Trainer Patrick Fritsche. „Wir hatten von Beginn an keinen ordentlichen Zugriff auf das Spiel und haben in den entscheidenden Momenten die nötigen Prozentpunkte vermissen lassen. Wir haben uns auf das Tempo von Frankfurt eingelassen und haben ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, das am Ende auch leistungsgerecht mit einem Remis endete.“
Sein Trainerkollege Jonathan Elliott sprach von einem „harten Kampf für seine Mannschaft. „Wir haben sehr gut begonnen, dann liefen aber einige Aktionen gegen uns und wir hatten eine Unterzahl zu überstehen. Die Mannschaft hat die Konzentration etwas verloren, sich dann aber vor und nach der Halbzeit gut ins Spiel zurückgekämpft. Am Ende nehmen wir leider keine drei Punkte mit, sind aber froh über den einen Zähler, den wir uns erkämpft haben.“
0:1 Jan Werner (9.)
Schiedsrichter: T. Lange / P. Papiest
Quelle: www.hockeyliga.de
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