Die Damen des F.C. Frankfurt 1880 im Jahr 1913

Die Damenhockey-Mannschaft als Gewinner des Carl-von-Weinberg-Pokals, stehend von links nach rechts: Frl. Maaß, Frl. Bender (spätere Ehefrau von Oskar Kreuzer), unbekannt, Florence Schott (Capt.), Lilli Rosenthal (später Frau Prof. Grosser), Emmy Oswald, Anna Weihermann (später Frau Hemp); sitzend: Maria Eberstadt (später Frau Hans Schaefer), Ilse Weihermann (später Frau Carl Friedleben), Lena Mayer (später Frau Seeger); vorne: Toni Weihermann (später Frau Richter).

Der Wanderpreis für die deutschen Damenhockey-Mannschaften, gestiftet von Generalkonsul Carl von Weinberg.

Carl von Weinberg war eine angesehene Frankfurter Persönlichkeit. Er war vom Kaiser geadelt worden, Mitinhaber der Cassella-Werke, königlich griechischer Generalkonsul und Vertreter für Deutschland bei den Versailler Friedensverhandlungen. Dennoch musste er, wie viele deutsche Juden, Deutschland verlassen. Er starb 1943 im Exil in Rom.

Auf sportlichem Gebiet war er in erster Linie ein Anhänger des Pferdesports. Deshalb ist kaum bekannt, dass er Mitglied des Fußballclub Frankfurt war und 1913 zum Osterturnier für die Hockeyspiele der Damen einen Pokal stiftete.

Der SC Frankfurt 1880 ist ein Sportverein im Herzen Frankfurts. Wir stehen für Toleranz, Nichtdiskriminierung, Gleichheit, Gerechtigkeit und Pluralismus sowie Solidarität. Diese Werte sind für uns unantastbar.