Tennisdamen

In den 20er Jahren waren diese vier Frankfurter Damen an der Spitze der Deutschen Tennissports, von links: Toni Richter-Weihermann, Nelly Neppach, Ilse Friedleben und Toni Schomburgk.

Ilse Friedleben bestimmte als Erfolgreichste von drei Töchtern der Familie Weihermann mit ihren Schwestern Toni und Anna den Damentennissport der zwanziger Jahre. Bereits 1924 hatte sie zum fünften Mal in ununterbrochener Folge die Deutschen Tennis-Meisterschaften gewonnen, eine grandiose und einzigartige Leistung. In den acht, der seit 1922 veröffentlichten Ranglisten des Deutschen Tennis Bunds, nahm sie viermal allein den ersten Platz ein, zweimal musste sie ihn mit anderen Sportlern teilen und zweimal stand sie an zweiter Stelle. Diese Erfolge waren im Inland unerreicht. In den Wintermonaten, nach Ablauf der Sommersaison, tauschte Sie den Tennis- mit dem Hockeyschläger und spielte erfolgreich in der ersten Damen-Hockeymannschaft.